Nicht nur unsere Handlungen verstehen sich nach Art von Bildern, auch die Beziehungen in denen wir leben. Selbst die Gegenstände um uns herum verstehen sich nach dem einen oder anderen Bild, sonst könnten wir nicht seelisch in Kontakt mit ihnen treten.
Die Bilder, die wir leben, bringen ihre eigenen Regeln mit sich und so kann man auch sagen, sie leben uns.
Bei ihrem Zusammenwirken entstehen die vielfältigsten Überlagerungen und Verschränkungen mit Wirkungen vorwiegend potentieller Art, welche plötzlich in der einen oder anderen Weise manifest werden können. Das Seelische zeigt sich als eine hochkomplexe und schwer durchschaubare gegenseitige Nutzung wechselnder Zusammenhänge.
Das kann uns gefallen, aber auch Probleme machen.

Bildanalytisches Training

Als Antwort auf die oben gestellte Frage hat die Bildanalytische Psychologie ein Konzept für ein Bildanalytisches Training entwickelt, was genau auf dieses Ziel eingeht:
Eine Lebendigkeit zu entwickeln, die dem paradoxen Reichtum der eigenen seelischen Natur entspricht.

Entwicklungstherapie

Die meisten Menschen stellen sich diesem Überfluss des Seelischen, ohne dass sie das besonders merken und tragen die enstprechenden Probleme aus. Im ungünstigen Fall fixieren sie sich dabei auf die Probleme von Umbrüchen, die sich in keiner Entwicklung vermeiden lassen. In diesem Fall können sie z.B. an einer bestimmten Stelle hängenbleben, oder einen notwendigen Entwicklungsschritt zu lang hinausschieben oder sich in einer Wiederholungsschleife verfangen. Auf diese Weise entsteht über das normale Leiden in Umbrüchen hinaus ein verschärftes Umbruchsleiden. 
Eine Entwicklungstherapie, die genau darauf eingeht, kann hier helfen.